Leseempfehlungen

Montag, 26. Oktober 2009

{Rezension} Der Fluch von Belheddon Hall von Barbara Erskine


Verlag: Heyne Verlag 
Taschenbuchausgabe: ---
ISBN: 3453136535
Genre: Mystery Roman
Erscheinungsdatum: 1998
Preis: ---


 Zum Gruseln schön

Als Joss erfährt, dass sie von ihrer leiblichen Mutter ein altes Gutshaus geerbt hat, entschließt sie sich, zusammen mit Mann und kleinem Sohn, dort einzuziehen. Obwohl die Einwohner des nahe liegenden Dorfes sie eindringlich davor warnen. Doch Joss, von Adoptiveltern aufgezogen, möchte ihre eigene Vergangenheit kennen lernen und ignoriert die Warnungen. Als sie jedoch die ersten Spukerscheinungen wahrnimmt, muss sie feststellen, dass die Warnung doch nicht so aus der Luft gegriffen sind und auch ihr kleiner Sohn scheint diese zu sehen. Nichtsdestotrotz erforscht sie jedoch mit ihrem Freund, einem Geschichtswissenschaftler, die Vergangenheit ihrer Mutter mithilfe derer Tagebücher und stößt hierbei auf unvorstellbare Tatsachen, die alle mit Belheddon Hall in Zusammenhang stehen. Offensichtlich sind alle männlichen Bewohner des herrschaftlichen Gutshauses auf unerklärliche Weise gestorben. Sind nun Joss’ Mann und ihrer kleiner Sohn in Gefahr.

Praktisch von der ersten Seite gelingt es Barbara Erskine mühelos, einen an das Buch zu fesseln. Sofort baut sich beim Lesen eine düster, gruselig schaurige Stimmung auf, die sich mühelos über die gesamte Geschichte hält. Klar sind die erzählten Spukgeschehnisse nicht neu (Lichter, die ausgehen; Türen öffnen und schließen sich plötzlich; Gegenstände liegen nicht mehr da, wo man sie hingelegt etc.), aber der Autorin gelingt es nahezu perfekt, einen von Anfang an wunderbar zu unterhalten und einen ordentlich gruseln zu lassen.

Ihre Charaktere, besonders der von Joss, sind sauber herausgearbeitet, detailreich und lebendig beschrieben. So nimmt man Joss ihr Handeln zu jeder Zeit der Geschichte ab und ist für einen auch nachvollziehbar umgesetzt.

Fazit: Für Liebhaber gruselig schauriger Romane ist „Der Fluch von Belheddon Hall“ absolut zu empfehlen. Und auch Leser, so wie ich, die dieses Genre eher weniger lesen, werden wunderbar unterhalten.

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