Leseempfehlungen

Sonntag, 12. August 2012

{SuB-Zuwachs} Spannende Buchpost

Hallo Ihr Lieben,

zwar komme ich wegen unserer Wohnzimmer-Renovierung so gut wie überhaupt nicht zum Lesen, was mich allerdings nicht davon abhalten lässt, wenigsten meinen SuB wieder ein wenig anwachsen zu lassen.

Es stand wieder einmal  die Quartalsbestellung beim Club an und nach einem intensiven "drüberbeugen" über meine Wunschliste habe ich mich für folgende Bücher entschieden:

Von Vincent Kliesch habe ich bereits die ersten beiden Thriller gelesen und da war natürlich klar, dass auch das neueste Buch "Der Prophet des Todes" nun gelesen werden muss.

Eine geheimnisvolle Vorhersage kündigt zwei rätselhafte Todesfälle in Berlin an. Wer steckt hinter der seltsamen Botschaft? Hauptkommissar Julius Kern beginnt zu ermitteln – und erhält kurz darauf selbst eine Todesprophezeiung. Er wird von dem Fall abgezogen, doch inoffiziell ermittelt er weiter. Denn der Prophet des Todes hat keinen Zweifel daran gelassen, dass nur eine Begegnung mit Kerns Erzrivalen Tassilo Michaelis das Rätsel lösen und die Familie des Kommissars retten kann ...



Dann habe ich mittlerweile so viele positive Rezensionen zu "Der Mann, der kein Mörder war" des Autorenduos Rosenfeldt/Hjorth gelesen, dass der skandinavische Krimi nun auch in mein Bücherregal eingezogen ist.

In einem Waldstück bei Västerås wird die Leiche eines Jungen entdeckt – brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Roger war Schüler eines Elitegymnasiums, ein sensibler Junge. Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist Kommissar Höglund mit seinem Team aus Stockholm in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Er bietet Höglund seine Hilfe an. Das Team ist wenig begeistert, doch schon bald wird der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ...



Vor einigen Tagen hatten wir mal wieder einen Bericht über den rätselhaften Tod von Uwe Barschel gesehen und dabei ist mir eingefallen, dass ich hierzu ein entsprechendes Buch auf meiner Wunschliste liegen habe, der diesen Fall behandelt. Also wurde "Ein Mord, der keiner sein durfte: Der Fall Uwe Barschel und die Grenze des Rechtsstaates" von Heinrich Wille gleich bestellt.

In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 stirbt Uwe Barschel, bis wenige Tage zuvor Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, in einem Hotel in Genf. Selbstmord oder Mord? Das ist die große Frage. Doch die Untersuchungen stehen von Anfang an unter einem schlechten Stern. In Genf wird geschlampt, in Deutschland weigert man sich, überhaupt ein Verfahren aufzunehmen. Heinrich Wille, Autor dieses Buches, tritt 1992 seine Stelle als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft an. Er wird mit dem Fall Barschel betraut. Sein Buch ist ein präziser, detaillierter Bericht über die Ermittlungen, die nationalen und internationalen Verbindungen Barschels, seine teils wenig transparenten Unternehmungen. Und es ist ein ebenso genauer Bericht über die Behinderungen der Untersuchung, die Vorenthaltung von Beweismitteln seitens anderer Behörden, die Einmischung der Politik. Wille hat das hier vorliegende Buch bereits 2007 geschrieben. Doch die Publikation wurde damals von der Schleswiger Generalstaatsanwaltschaft untersagt. Jetzt liegt es vor das eindrückliche Dokument einer unmöglichen Ermittlung, das ebenso eindru cklich die Grenzen des Rechtsstaates aufzeigt.

Liebe Grüße
Isabel

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